SCHOTTLAND

"Ich habe nie Einsameres durchschritten." So beschrieb 1858 der Schriftsteller Theodor Fontane seine Reise durch das schottische Hochland. Dieses Land kennt Roland Kock wie seine Westentasche. In Schottland war er schon mit dem Auto, der Eisenbahn und zu Fuß unterwegs. Diesmal wählte er das Fahrrad. Es verlieh ihm das optimale Tempo zum Fotografieren.
Kock landete mit dem Flugzeug in Edinburgh und erkundete die königliche Hauptstadt. Von dort führte sein Weg zuerst in das hügelige Grenzland zu England. Hier befinden sich die meisten schottischen Burgen und Schlösser. Weiter ging es entlang der Küste in die Highlands. Diese weitläufige Region mit ihren kargen Bergen und Seen zog ihn magisch an. Von den Gipfeln sah er auf die entfernten Hebriden Inseln hinab. Dort warteten auf ihn zerklüftete Küstenstreifen mit weißen Traumstränden wie in der Karibik.
Wieder auf dem Festland angekommen, radeltet er weiter durch die Westlichen Highlands. Der Abenteurer besuchte die Eilean Donan Burg, wo Filme wie Highlander oder James Bond gedreht wurden. Natürlich ließ Kock auf seiner Reise zwei Berühmtheiten Schottlands nicht aus. Er besichtigte die kleinste Whisky-Destillerie des Landes und suchte nach Nessie - dem scheuen Ungeheuer.